Rebsorten & Rebenfläche

Rebsorten

Champagner darf ausschließlich aus drei Rebsorten hergestellt werden: den roten Trauben Pinot Meunier (zu deutsch: Schwarzriesling oder Müllerrebe) und Pinot Noir (Spätburgunder) und der weißen Chardonnay-Traube.

Die Pinot-Meunier-Traube sorgt für eine angenehm fruchtig feine Note mit rundem vollen Bouquet, Pinot Noir für die Fruchtigkeit mit Körper, Kraft und Fülle von roten Früchten, die Chardonnay-Traube für eine bekömmliche, frische Säure mit Finesse und blumiger Note.

Obwohl es sich bei Pinot Meunier und Pinot Noir um rote Trauben handelt, wird aus diesen beiden Rebsorten auch weißer Wein bzw. heller Champagner erzeugt. Dazu werden die Trauben direkt nach der Ernte äußerst schonend gepresst, ohne dass sie dabei Farbstoffe aus den Fruchtschalen an den Most abgeben.

Rebenfläche
90 Prozent der Rebenfläche gehört den kleinen Weinbauern in der Champagne, von denen es fast 15.000 gibt. Aber nur gut 2.000 dieser Winzer bauen ihre Weine selbst aus und vermarkten sie auch selber. Die meisten Winzer gehören Genossenschaften an.

Alle Trauben müssen per Hand gelesen werden. Dies ist so vorgeschrieben. So will man sichergehen, dass nur gesunde Trauben auf die Kelter kommen. Die ganze Lese geht stets relative zügig vonstatten, in zwei bis drei Wochen werden die Trauben der gesamten 34.000 Hektar geerntet.